Gefährdungsanalyse Legionellen

Die Gefährdungsanalyse Legionellen ist dann notwendig und verpflichtend, wenn untersuchungspflichtige Trinkwassererwärmer/Systeme positiv auf Legionellen getestet werden. Sobald der Maßnahmenwert von 100 Legionellen (koloniebildende Einheiten) / 100 ml übertroffen ist, definiert u. a. § 16 der deutschen Trinkwasserverordnung die Anzeige- und Handlungspflichten. Es ergeben sich hieraus folgende Pflichten. Die meisten Punkte können als Teile der Gefährdungsanalyse Legionellen betrachtet werden:

  • Aufklärung der Ursache des Legionellenproblems
  • Erforderliche Maßnahmen zur Abhilfe
  • Dokumentation verwendeter Aufbereitungsstoffe
  • Einhaltung der Anforderungen an die Aufbereitungsstoffe (nach Umweltbundesamt-Liste)Informationspflichten
  • Ortsbesichtigung und Prüfung der Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik (kurz: a.a.R.d. T.)
  • Gefährdungsanalyse
  • Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher

Wir können Ihnen als Full-Service-Anbieter die Leistungen in Modulen anbieten, passend und für Sie maßgeschneidert. Für Ihr unverbindliches Angebot zur Gefährdungsanalyse und zur Kontaktaufnahme füllen Sie bitte das unten stehende Kontaktformular aus. Oftmals sind viele Leistungen in der Gefährdungsanalyse bereits enthalten. So dient die Gefährdungsanalyse dazu, das System zu prüfen, Gefahrenpotenziale zu erkennen, die betroffenen Stellen ausfindig zu machen und vor allem der Ursache auf den Grund zu gehen. Hierfür werden in der Legionellen Gefährdungsanalyse konkrete Feststellungen der planerischen, bau- oder betriebstechnischen Mängel der Anlage erörtert. Aus der genauen Analyse ergeben sich dann mögliche Sofortmaßnahmen oder längerfristige Maßnahmen (Desinfektion Legionellen, bauliche Sanierungen).

Leistungen der Gefährdungsanalyse Trinkwasser/Legionellen im Überblick

Die Gefährdungsanalyse wird von der Sanitärtechnik oder von der Trinkwasserhygiene durchgeführt. Wir arbeiten hier mit folgenden Branchen eng zusammen: Ingenieure, Planer, Installationshandwerk, Labore und qualifizierten Mitarbeitern der Trinkwasserhygiene und langjährige berufserfahrene Desinfektoren. Grundlagen der Gefährdungsanalyse sind verschiedenen Arbeitsblätter und Regelwerke:

  • DVGW Arbeitsblatt W 551 & DVGW Hinweise W 1001
  • VDI 6023
  • Normen (DIN EN 806 & DIN 1988)

Bestandteil der Leistung einer Gefährdungsanalyse ist neben der zwingenden Ortsbegehung der gesamten Anlage auch die ausführliche Dokumentation und Bewertung. Die Unterlagen sind hier zu sichten oder anzufertigen. Installationspläne, Brandschutz-Aufzeichnungen, erfolgte Legionellenuntersuchungen und zusätzliche Legionellenanalysen, ein Betriebsparameter-Check, hydraulischer Abgleich, Strangschema, 3 l- Regel, Anlagenteile-& Werkstoffprüfung, Stagnation sowie die Nutzung der Anlage gehören hier u. a. zur Prüfung im Rahmen der Gefährdungsanalyse von Legionellen dazu. Eine Vielzahl an einzelnen Punkten fließt schließlich in die Gesamtbewertung und Beurteilung ein, woraus dann die weiteren Maßnahmen abgeleitet werden können. Dies können z. B. eine Stoßdesinfektion, eine kontinuierliche Desinfektion sowie bauliche Veränderungen und Optimierungen sein.

Unsere Fach-Experten bieten Ihnen eine ausführliche Dokumentation und Bewertung im Rahmen der Gefährdungsanalyse Trinkwasser (inkl. Legionellen).

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