Desinfektion Legionellen und Trinkwasser

Die Desinfektion Legionellen & Trinkwasser unterliegt strengen Vorschriften. Im Nachfolgenden informieren wir Sie über Desinfektionsmethoden und über einschlägige Regelwerke. Wir bieten Ihnen ebenso die Möglichkeit, schnell und unverbindlich mit einem unserer bundesweiten Experten in Kontakt zu treten. Bei Interesse an einem unverbindlichen Angebot brauchen Sie sich nur in das Kontaktformular eintragen.

Zur Desinfektion von Legionellen, Pseudomonas aeruginosa & anderen Keimen gibt es eine Vielzahl an Methoden. Nicht alle dieser Desinfektionsverfahren sind anerkannt. Selbst viele anerkannte Methoden eignen sich nicht für alle Bereiche und Anwendungen. Im Wesentlichen kann man zwischen einer chemischen Desinfektion, physikalischen Desinfektion und thermischen Desinfektion unterscheiden. Aus diesen Bereichen ergeben sich verschiedene Desinfektionsmittel und Desinfektionsverfahren. Unter anderem sind dies: Dosierungen bzw. elektrolytische Herstellung von Chlor, Chlordioxid, Ozon, Hypochlorite, UV-Strahlung


Anforderungen an die chemische Desinfektion Legionellen

Der Einsatz von chemischen Mitteln muss kontrolliert erfolgen. Bei der Legionellen Desinfektion gibt es Vorgaben zur zulässigen Zugabe zur Mindestkonzentration und zur Höchstkonzentration. Auch die Reaktionsprodukte dürfen diese Höchstkonzentration nicht überschreiten. Bei der chemischen Desinfektion von Legionellen ist eine ausführliche Dokumentation anzufertigen (Dokumentationspflicht). Diese beinhaltet u. a. den Verbrauch des eingesetzten Produktes sowie auch die Kontrolle des Wirkstoffes. Unter der Gruppe der Hypochlorite kann z. B. Natriumhypochlorit mit einer zulässigen Menge von 1,2 mg/l freies Cl2 eingesetzt werden. Abweichungen sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Am Beispiel Natriumhypochlorid sind es folgende Reaktionsprodukte, auf die während der chemischen Desinfektion von Legionellen oder anderen Keimen geachtet werden sollte: Bromat sowie Trihalogenmethane. Der Vorteil von der chemischen Desinfektion liegt in der Wirksamkeit gegenüber Keime und auch Biofilme.


Anforderung an die thermische Desinfektion Legionellen

Beim Einsatz der thermischen Desinfektion muss das gesamte System erfasst werden. Dies bedeutet, dass jede möglichen Entnahmestellen (Wasserhähne) berücksichtigt werden muss. Das Wasser muss auf über 70 °C erhitzt werden (messbar beim Rücklauf der Zirkulationsleitung). Diese Temperatur muss bei den einzelnen Entnahmestellen gemessen werden, daher muss der Trinkwassererwärmer selbst meist höher eingestellt werden. Der Auslauf des Wassers muss dann über eine bestimmte Zeit (je nach Anlage ca. 3 min) erfolgen. Die Strategie muss der Anlage angepasst sein. Je nach der Größe der Anlage ist das Vorgehen schrittweise durchzuführen.

Die thermische Desinfektion war lange Zeit die bekannteste Form der Legionellenbekämpfung. Diese Desinfektion eignet sich nur, wenn die Anlage dies erlaubt: Keine Hitzebeständigkeit in den Teilen, Temperatur wird nicht erreicht, keine Biofilmentfernung. Oftmals liegt hier der Erfolg in einer Kombination verschiedener Desinfektionsmethoden in die Desinfektion von Legionellen effektiv gestalten zu können. Um mit den Problemen nicht wiederkehrend konfrontiert zu werden, ist meist die bauliche Situation zu verbessern.

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